Heizkosten Rechner 2025

Anteilige Heizkosten berechnen Sie, indem Sie die Gesamtheizkosten mit dem Flächenanteil Ihres Arbeitszimmers multiplizieren. Formel: (Arbeitszimmer m² ÷ Gesamtwohnfläche m²) × Gesamtheizkosten = Anteilige Heizkosten. Beispiel: 15 m² Arbeitszimmer bei 120 m² Gesamtfläche = 12,5% der Heizkosten.

Sie können die anteiligen Heizkosten Ihres häuslichen Arbeitszimmers als Werbungskosten oder Betriebsausgaben absetzen. Dazu gehören: Brennstoffkosten (Gas, Öl, Pellets), Fernwärme, Strom für Wärmepumpen, Grundgebühren, Wartungskosten und Schornsteinfegergebühren - jeweils anteilig nach Flächenverhältnis.

Ja, Sie müssen alle Belege aufbewahren: Heizkostenabrechnungen, Gasrechnungen, Ölrechnungen, Wartungsrechnungen, Schornsteinfegerrechnungen und einen Nachweis der Raumaufteilung (Grundriss oder Mietvertrag). Die Belege müssen 10 Jahre aufbewahrt werden und bei einer Steuerprüfung vorgelegt werden können.

Ja, auch als Mieter können Sie anteilige Heizkosten absetzen. Grundlage ist Ihre Heizkostenabrechnung vom Vermieter. Berechnen Sie den Anteil basierend auf der Fläche Ihres Arbeitszimmers im Verhältnis zur Gesamtwohnfläche. Bei Pauschalmiete mit Heizkosten müssen Sie den Heizanteil schätzen (ca. 20-30% der Warmmiete).

Unterschiedliche Raumtemperaturen beeinflussen die Heizkosten erheblich. Pro Grad höhere Temperatur steigen die Heizkosten um etwa 6%. Wenn Sie Ihr Arbeitszimmer 2°C wärmer heizen als andere Räume, können Sie etwa 12% höhere anteilige Kosten ansetzen. Umgekehrt reduzieren sich die Kosten bei niedrigeren Temperaturen entsprechend.

Bei Wärmepumpen setzen Sie die Stromkosten für die Heizung an. Wichtig ist die Jahresarbeitszahl (COP): Eine Wärmepumpe mit COP 4 erzeugt aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme. Berechnen Sie: Stromverbrauch × Strompreis ÷ COP = Heizkosten pro kWh. Zusätzlich können Wartungskosten und ggf. ein separater Wärmepumpenstromtarif relevant sein.