Freelancer Homeoffice Rechner 2025

Berechnen Sie als Freelancer und Selbständiger alle Homeoffice Kosten 2025. Arbeitszimmer, Betriebsausgaben und Steueroptimierung für optimale Ersparnis.

Geschäftsinformationen

Art Ihrer selbständigen Tätigkeit
Geschätzter Jahresumsatz (brutto)
Ihr persönlicher Grenzsteuersatz

Homeoffice-Einrichtung

Art Ihres häuslichen Arbeitsplatzes
Größe des Arbeitszimmers in Quadratmetern
Gesamte Wohnfläche der Wohnung/des Hauses
Prozentsatz der beruflichen Nutzung des Arbeitszimmers

Wohnkosten

Miete oder Eigentum
Kaltmiete pro Monat
Heizung, Strom, Wasser, etc.

Ausstattung & Möbel

Schreibtisch, Stuhl, Regale, etc. (Anschaffung/Abschreibung)
Laptop, Monitor, Drucker, etc. (Anschaffung/Abschreibung)
Adobe, Microsoft Office, Fachsoftware, etc.

Kommunikation & Internet

DSL, Mobilfunk, Festnetz (beruflicher Anteil)
Prozentsatz der beruflichen Nutzung

Weitere Kosten

Papier, Stifte, Toner, etc.
Berufshaftpflicht, Rechtsschutz, etc.
Weitere berufliche Ausgaben

Berechnungsoptionen

Wählen Sie die gewünschte Berechnungsmethode
Jahr für das die Kosten berechnet werden sollen

So funktioniert die Freelancer Homeoffice-Berechnung

1

Geschäftsdaten erfassen

Geben Sie Ihre Tätigkeitsart, Umsatz und Steuersatz ein für eine präzise Berechnung.

2

Arbeitsplatz definieren

Beschreiben Sie Ihren Arbeitsplatz: separates Zimmer oder Teil eines Raumes.

3

Kosten eingeben

Erfassen Sie alle relevanten Kosten: Miete, Ausstattung, Internet und mehr.

4

Optimale Methode finden

Vergleichen Sie Homeoffice-Pauschale und Arbeitszimmer-Abzug für maximale Ersparnis.

Homeoffice-Abzug nach Tätigkeitsart

Freiberufler (§18 EStG)

Tätigkeiten: Ärzte, Anwälte, Steuerberater, Architekten, Journalisten, IT-Berater

Steuerliche Behandlung: Betriebsausgaben

Besonderheiten:

  • Keine Gewerbesteuer
  • Einnahmen-Überschuss-Rechnung möglich
  • Arbeitszimmer oft voll absetzbar
  • Hohe Flexibilität bei Kostenabzug

Meist beste Abzugsmöglichkeiten für Homeoffice-Kosten.

Gewerbetreibender

Tätigkeiten: Handel, Handwerk, Dienstleistungen, Online-Shops

Steuerliche Behandlung: Betriebsausgaben

Besonderheiten:

  • Gewerbesteuer ab 24.500€ Gewinn
  • Bilanzierungspflicht ab bestimmten Grenzen
  • Arbeitszimmer meist voll absetzbar
  • Umfangreiche Abzugsmöglichkeiten

Gute Abzugsmöglichkeiten, aber Gewerbesteuer beachten.

Kleinunternehmer

Umsatzgrenze: Bis 22.000€ (2025)

Steuerliche Behandlung: Betriebsausgaben

Besonderheiten:

  • Keine Umsatzsteuer
  • Vereinfachte Buchführung
  • Alle Homeoffice-Abzüge möglich
  • Einfache Steuererklärung

Ideal für Einsteiger mit geringen Umsätzen.

GmbH-Geschäftsführer

Status: Angestellt bei eigener GmbH

Steuerliche Behandlung: Werbungskosten oder Betriebsausgaben

Besonderheiten:

  • Doppelte Abzugsmöglichkeit
  • Privat als Werbungskosten
  • GmbH als Betriebsausgaben
  • Komplexere Steuergestaltung

Höchste Optimierungsmöglichkeiten bei korrekter Gestaltung.

Homeoffice-Pauschale vs. Arbeitszimmer

Homeoffice-Pauschale

Betrag: 6€ pro Tag, max. 720€/Jahr

Voraussetzungen: Einfach

Vorteile:

  • Keine Nachweise erforderlich
  • Einfache Anwendung
  • Kein separater Raum nötig
  • Schnelle Berechnung

Nachteile:

  • Geringer Maximalbetrag
  • Keine weiteren Kosten absetzbar
  • Nicht kombinierbar

Ideal für gelegentliche Homeoffice-Nutzung.

Häusliches Arbeitszimmer

Betrag: Tatsächliche Kosten, oft 1.500-5.000€+

Voraussetzungen: Streng

Vorteile:

  • Deutlich höhere Abzüge möglich
  • Alle Kosten anteilig absetzbar
  • Zusätzliche Ausstattung absetzbar
  • Langfristig vorteilhafter

Nachteile:

  • Detaillierte Nachweise nötig
  • Separater Raum meist erforderlich
  • Komplexere Berechnung
  • Strenge Voraussetzungen

Optimal bei regelmäßiger Homeoffice-Nutzung.

Entscheidungshilfe

Wählen Sie die Pauschale, wenn:

  • Sie nur gelegentlich im Homeoffice arbeiten
  • Sie keinen separaten Arbeitsraum haben
  • Ihre tatsächlichen Kosten unter 720€ liegen
  • Sie Aufwand minimieren möchten

Wählen Sie das Arbeitszimmer, wenn:

  • Sie regelmäßig im Homeoffice arbeiten
  • Sie einen separaten Arbeitsraum haben
  • Ihre Kosten über 720€ pro Jahr liegen
  • Sie maximale Steuerersparnis wollen

Häufig gestellte Fragen

Ja, Freelancer und Selbständige können die Homeoffice-Pauschale als Betriebsausgabe absetzen. Sie beträgt 6 Euro pro Tag, maximal 720 Euro pro Jahr. Alternativ ist oft die Absetzung eines häuslichen Arbeitszimmers vorteilhafter, da hier deutlich höhere Beträge möglich sind.

Das hängt von den individuellen Umständen ab. Die Homeoffice-Pauschale ist einfacher (max. 720€/Jahr), ein Arbeitszimmer kann aber deutlich höhere Abzüge ermöglichen (oft 1.500-5.000€+). Bei hohen Kosten, separatem Raum oder regelmäßiger Nutzung ist das Arbeitszimmer meist vorteilhafter.

Als Freelancer können Sie anteilige Miete/Eigentumskosten, Nebenkosten, Büromöbel, Computer-Equipment, Software, Internet/Telefon, Büromaterial, Versicherungen und weitere berufliche Ausgaben absetzen. Der Anteil richtet sich nach der beruflichen Nutzung des Raumes.

Für die volle Absetzung eines Arbeitszimmers ist meist ein separater, ausschließlich beruflich genutzter Raum erforderlich. Bei teilweiser Nutzung (z.B. Arbeitsecke im Wohnzimmer) sind die Abzugsmöglichkeiten begrenzt. Selbständige haben hier aber mehr Spielraum als Angestellte.

Der berufliche Anteil berechnet sich meist nach dem Flächenverhältnis: (Arbeitszimmer-Fläche ÷ Gesamtwohnfläche) × 100. Bei einem 15m² Arbeitszimmer in einer 100m² Wohnung sind das 15%. Zusätzlich können Sie den Nutzungsgrad berücksichtigen (z.B. 90% beruflich, 10% privat).

Bewahren Sie alle Belege auf: Mietverträge, Nebenkostenabrechnungen, Kaufbelege für Möbel und Technik, Software-Lizenzen, Internet-/Telefonrechnungen, Versicherungsverträge. Zusätzlich sollten Sie die berufliche Nutzung dokumentieren und Fotos des Arbeitsplatzes machen.

Steueroptimierung für Freelancer

Optimaler Zeitpunkt

Planen Sie Anschaffungen strategisch. Größere Investitionen am Jahresende können die Steuerlast des laufenden Jahres reduzieren.

Lückenlose Dokumentation

Führen Sie ein Fahrtenbuch für berufliche Fahrten, dokumentieren Sie Arbeitszeiten und bewahren Sie alle Belege digital und physisch auf.

Abschreibung vs. Sofortabzug

Nutzen Sie GWG-Regelungen für Gegenstände bis 800€. Größere Anschaffungen können über mehrere Jahre abgeschrieben werden.

Kostenarten kombinieren

Kombinieren Sie verschiedene Betriebsausgaben: Arbeitszimmer, Fahrtkosten, Fortbildungen, Fachliteratur und Bewirtungskosten.

Vorauszahlungen anpassen

Passen Sie Ihre Steuervorauszahlungen an veränderte Einkommenssituationen an, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.

Steuerberater einbeziehen

Bei komplexeren Sachverhalten oder höheren Einkommen lohnt sich oft ein Steuerberater. Die Kosten sind ebenfalls absetzbar.